Lars Reiffers, 1978 in Deutschland geboren, ist ein Maler, der seine primären Ausdrucksmittel in der Kunst findet. Seit 1999 faszinieren ihn die Motive von Stillleben, Landschaften und Museumsräumen, die sich in seinem umfangreichen Portfolio in einer nuancierten Erkundung von Farben, Schichten und Texturen widerspiegeln.

 

Während seines Kunststudiums in Aix-en-Provence und Münster hat Reiffers, inspiriert von seinem Professor Hermann-Josef Kuhna, einen unverwechselbaren künstlerischen Stil entwickelt. Mit der Kamera als Archiv sammelt er eine Vielzahl von Motiven. Ausgehend von den fotografischen Referenzen entwickelt sich sein Malprozess, der ein feines Gleichgewicht zwischen Realismus und Abstraktion schafft.

 

Reiffers erforscht die verschiedenen Facetten der Natur und fängt Momente ein, die von ruhig bis impulsiv reichen. Seine Werke, die als ästhetische Naturporträts dienen, vermitteln interpretative Botschaften. Der Künstler vergrößert Motive, um den Betrachter in ein unmittelbares und intensives Erlebnis einzutauchen.

 

Seit 2016 richtet Reiffers seinen Fokus auf "Räume", insbesondere in Museen. Er schafft komplexe Kompositionen, in denen er Besucher, Kunstwerke und Raum harmonisch miteinander verbindet. Diese Gemälde spiegeln nicht nur Geschichte und Identität wider, sondern zeigen auch eine zeitgenössische Perspektive auf kollektive Erinnerungen und kulturelles Bewusstsein.

 

Reiffers' Kunst lädt den Betrachter ein, sich aktiv und emotional mit der Schönheit der Farbkompositionen zu verbinden. Seine Werke gehen über die visuelle Wahrnehmung hinaus und stellen eine Verbindung zwischen Gegenwart und Vergangenheit, Natur und Kultur her. Letztlich spiegeln seine Bilder das Wesen des Lebens - seinen Willen, seine Vitalität, seine Vergänglichkeit und das Unergründliche - auf nonverbale und universelle Weise wider.

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